Domaine de Clovallon

Clovallon Les Indigènes

Die Architektin Catherine Roque verwirklichte ihren Traum und erwarb 1987 ein 3 Hektar großes Anwesen auf einem unbekannten und wenig geschätzten Terroir. Die Languedoc-Rebsorten erreichen im kalten Bédarieux-Terroir nicht leicht die Reife. Von dem wichtigen ursprünglichen Weinberg gibt es nur zwei Weingüter in privaten Kellern und einige Weingüter, immer weniger, die ihre Trauben zu benachbarten Genossenschaften bringen. In der Tat hat Bédarieux, eine wichtige Stadt, keine Genossenschaft, eine Situation, die im Languedoc eher selten ist. Catherine Roque ist überzeugt, dass dieses Terroir besser für nördliche Rebsorten geeignet ist und dass eine Rebsorte das Beste aus sich herausholt, wenn sie die Grenze ihrer klimatischen Anbauzone erreicht.

Der Weinberg, der größtenteils auf dolomitischem Kalkstein und Schiefern liegt, hat die Form eines Amphitheaters, das genau nach Norden ausgerichtet ist. Letzterer wird am Auslass eines Tals installiert und bringt kalte Luft von den Monts de L'Orb, die in mehr als 1000 m Höhe gipfelt, und von der Causse du Larzac. Eine Kalksteinklippe im Süden isoliert den Weinberg von den Heißluftmassen der Küste und markiert das Ende des Weinbergs von Faugères. Das Anwesen hat jetzt 12 Hektar.

Sie plädiert für die Ursache des Pinot Noir beim IGP, das nach abschließenden Experimenten die Zulassung dieser Rebsorte in den Weinen des Pays d'Oc akzeptiert. Die Reben befinden sich zwischen 250 und 400 m über dem Meeresspiegel auf dolomitischem Kalkstein, geologischen Formationen, die in dieser Region selten und sehr reich an Magnesium sind. Diese Sorte ist sehr empfindlich gegen Wasserstress. Die Kalksteinfelsen im Süden spielen eine wichtige Rolle, da es sich um eine Art gigantisches Reservoir handelt. Das Wasser fließt dann zwischen 7 und 10 m tief über das Grundgestein und ermöglicht eine regelmäßige Versorgung der Reben. Die Syrah-Reben befinden sich auf dem einzigen Schiefergrundstück in der Domäne und profitieren auch von diesem unterirdischen Abfluss.
In den 90er Jahren war Catherine Roque eine Ausnahme. Sie wählt auch Viognier, Chardonnay, Riesling, Clairette und andere Rebsorten, die sich kaum an die feurigen Sonnenstrahlen anpassen, zumindest wenn man feine, delikate, elegante, frische und kraftvolle Weine produzieren möchte. , was genau der Fall ist. Die Winzerin nutzt ihren Standort mitten im Buschland, ihre Position weit entfernt von anderen Intensivkulturen ermöglicht es ihr, eine vollständig biodynamische Kultur (DEMETER-zertifiziert) zu praktizieren, und die Rebe akzeptiert sie perfekt. Die Höhe mildert die Hitze des Sommers und die kühlen Nächte bewahren die Aromen und den Säurehaushalt der Trauben. Manuelle Ernte und natürliche Weinbereitung drücken die Finesse dieser Höhenweine aus.

Ihre Tochter Alix übernahm 2012 das Familiengut. In der Zwischenzeit hat Catherine in der Faugères-Appellation Mas d´Alezon ein weiteres nicht weit entferntes Gut geschaffen.
Alix setzt die Arbeit von Catherine nach denselben tugendhaften Prinzipien fort ... indem sie ihre Idee von freien Weinen weiter vorantreibt!
Dieses Gebiet ist eine Perle in der Unermesslichkeit des Languedoc-Angebots.