Alberto Nanclares ist ein neuer, unprätentiöser Star in Cambados, Galizien. Von der langjährigen Tätigkeit als Wirtschaftswissenschaftler über eine zufällige zweite Karriere im Weinbau bis hin zur heutigen Ausarbeitung einiger der schwerwiegendsten Albariños mit einem einzigen Weinberg, die vom Meer durchdrungen und mit dem Alter groß sind. Alberto entwickelt sich ständig weiter und bringt die Weine von Val do Salnés zurück zu ihren atlantischen Wurzeln.
1992 wollten Alberto und seine Frau ihre Karriere in der Nähe des Ozeans entwickeln. Sie verließen ihre Heimat im Baskenland und ließen sich wenige Kilometer vom historischsten und traditionellsten Dorf für Albariño-Weine, Cambados, nieder. Zufällig kam das kleine Haus, das sie kauften, mit etwas Weinanbauland. Anfangs hatte Alberto nicht vor, Wein zu machen, aber die Idee der Landwirtschaft wuchs auf ihm. Er dachte, er hätte ein gutes Terroir, warum also nicht seinen eigenen Wein machen? Alberto investierte dann in Weinbauwerkzeuge und richtete in seiner Garage einen kleinen Keller ein.
Zunächst kultivierte Alberto den konventionellen Weg, wurde aber durch den Einsatz von Chemikalien schnell enttäuscht. Allmählich entfernte er sich vom systematischen Einsatz von Herbiziden und Pestiziden und hat nun Chemikalien vollständig eliminiert, wobei der vollständige ökologische Landbau und einige Parzellen in der Biodynamik betrieben wurden. Der ökologische Landbau ist in dieser feuchten Region mit atlantischen Einflüssen sehr selten und unterliegt Schwierigkeiten beim Weinbau.
Alberto kümmert sich derzeit um 2,5 Hektar, die alle im traditionellen Stil der Pergola angelegt sind und in 12 kleine Parzellen in den Terroirs von Castrelo (Süd-Cambados), Vilariño (Nord-Cambados) und Padrenda (Nord-Meaño) unterteilt sind. konzentriert sich auf Qualität, indem die Erträge bei 4.000 bis 7.000 kg pro Hektar gehalten werden, anstatt der über 12.000 kg, die der DO Rías Baixas genehmigt. Alberto verwendet Algen aus dem nahe gelegenen Ozean als Kompost und pflügt nicht, um die umliegende Flora und Fauna in ihrem natürlichen Lebensraum zu erhalten.
Nachdem Alberto mehrere Jahre mit einem Önologen zusammengearbeitet hatte, übernahm er 2007 die Vollzeit-Weinherstellung. "Im Weingut respektieren wir die Trauben so weit wie möglich, wir verwenden keine Zusätze zur Weinherstellung, außer in mäßigen Mengen von SO2 Wir gären nicht mit einem Starter, um die Identität jedes Weinbergs zu bewahren ", sagt Alberto. Alle seine Weine werden mit einheimischen Hefen fermentiert. Er bevorzugt die Nervosität der natürlich sauren Albariño-Traube und vermeidet es, seinen Weinen Kalium zuzusetzen, mit dem viele Bewohner von Rías Baixas ihre Weine entsäuern und süßen. Malolaktische Gärung tritt selten auf und die Weine verbringen eine gute Zeit (normalerweise über ein Jahr) auf ihrer Hefe, bevor sie ohne Klärung oder Filtration in Flaschen abgefüllt werden.
Nanclares-Weine sind eckig und "vin de garde", mit großer Konzentration und kristalliner Präzision. Es werden fünf verschiedene Weine hergestellt: Löwenzahn, ein köstlicher Dorfwein aus verschiedenen Parzellen in und um Cambados. Als nächstes kommt der spritzige, tiefe und klassische Alberto Nanclares Albariño von 30 bis 60 Jahre alten Reben. Derzeit (wir werden in Zukunft einige neue Single-Vineyard-Cambados sehen) gibt es drei Single-Vineyard-Weine (Parzelle) aus Meaño: Die ernsthaften und eckigen Soverribas von nach Westen ausgerichteten Reben, die auf Granitböden gepflanzt sind zersetzter Ton. Die Coccinela Cepas Vellas, vielschichtig und alterswürdig im Meer, aus einem hundert Jahre alten, fußfreien Weinberg. Und schließlich der zertrampelte, hautfermentierte Albariño namens Crisopa Branco Tradicional (ältere Dorfbewohner sagen, dass Albariños in der Vergangenheit vor der Modernisierung so gearbeitet wurden). Für Alberto ist Crisopa ein Einblick in die alte Mythologie des Albariño.
VINS.
LANGUEDOC-ROUSSILLION.
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CHAMPAGNES.
SPIRITUEUX
